Knusperparty – Was bedeutet das?

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Nicht nur auf Twitter ist die Knusperparty gut bekannt. Viele junge Menschen kommentieren diesen Post und machen sich mehr oder weniger über die Beichte lustig. Das Problem ist, dass auch Minderjährige diese Posts lesen können und dadurch einen schlechten Einfluss von Außen bekommen. Was bedeutet Knusperparty und woher kommt der Begriff?

Was bedeutet Knusperparty?

Bei der Knusperparty geht es allgemein über die sexuellen Abgründe der Menschen. Es handelt sich um eine anonyme Online-Beichte in Form von einem Post auf einer Beicht-Plattform.

  • Hier können die Menschen über die Dinge reden, die sie niemals mit ihrem Partner, ihrer Familie oder Freunden besprechen würden.
  • Die Menschen werden dazu aufgefordert, peinliche Geheimnisse anonym zu veröffentlichen.
  • Das alles geht über Direktnachrichten. Die Leute, die die Internetseite betreiben, entscheiden dann, welche der Beichten auf Facebook oder anderen Plattformen veröffentlicht werden.
  • Meistens sind das nur die ganz Extremen, weil langweilige Posts niemanden interessieren. Also heißt es hier: Je schlimmer, desto interessanter.
  • Die Seite hat viele Klicks. Auf Facebook sind es sogar insgesamt 927.064 Likes, was schon einiges aussagt.
  • Noch nie hat die Menschen etwas mehr interessiert als Sex oder Grausamkeit, weil diese zwei Themen berüchtigt sind.

Auf dieser Seite lernen sich oft verschiedene Menschen kennen, die ihre sexuellen Fantasien miteinander austauschen und erweitern wollen. Oft können Pärchen andere Pärchen sich auf dieser Plattformen kennenlernen und Freundschaften schließen.

Herkunft des Begriffs „Knusperparty“

Die Herkunft dieses Ausdrucks ist ziemlich abstrakt und nichts für schwache Nerven. Das Wort „Knusperparty“ hatte seinen Ausgang in der Periode der Frau. Während der Periode rasieren sich die meisten Frauen nicht im Intimbereich. Logischerweise wachsen dann auch die Schamhaare. Das Blut fließt dann über diese Schamhaare und trocknet anschließend ein.

Wenn die Periode vorbei ist, hat der Mann dann die Aufgabe, das knusprige, eingetrocknete Blut abzulecken und anschließend aufzufressen. Viele Menschen ekeln sich vor diesem Post, weil das von der Gesellschaft so erwartet wird, doch die Anzahl der Nutzer dieser Plattform sagt etwas ganz Anderes. Viele fühlen sich von dem Beitrag der Knusperparty sogar magisch angezogen.

Der Begriff ist schon in allen möglichen Social Media Seiten, in Onlinespiel-Foren und in Ratgeber-Portalen aufgetaucht, sodass es kaum Grenzen gibt, die übersteigt werden können. Das Interesse der Menschen wurde also geweckt. Provokation war schon immer ein gutes Mittel, eine große Menschenmenge anzuziehen. Diese nahezu absurde Beichte hat über eine Million Likes und hat an Beliebtheit gefunden.

Hintergrundinformationen zu „Dein Beichtstuhl“

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Die Plattform hat insgesamt über 3.1 Millionen Follower und zählt also zu einer der größten Plattformen. Dank visuellen Statements können Beichten veröffentlicht werden. Viele Unternehmen nutzen die Plattform aufgrund der weiten Reichweite des Accounts, sodass sich Nachrichten schneller rumsprechen können.

Egal wie berüchtigt die Internetseite ist, schrecken viele Menschen trotzdem nicht davor zurück, die Seite sogar zu Werbezwecken zu nutzen. Der Betreiber der Seite ist anonym und keiner weiß, wer hinter dem allen steckt. Immer wieder kommt es zu Skandalen, wie zum Beispiel „Schülerpornos“ oder Nacktbilder. Der Betreiber muss sich dann natürlich den Gegebenheiten stellen, aber weiteres weiß man nicht, da hier alle sehr diskret vorgehen. Man will nämlich niemanden entblößen und „nackt“ dastehen lassen.

Instagram und die Knusperparty

Der Knusperparty-Beitrag wurde auf dieser speziellen Plattform gepostet. Insgesamt hat die Seite 2,9 Millionen Follower und 2.598 Posts. Oft kam es hier schon zu Klagedrohungen. Junge Menschen sind meistens die Zielgruppe, weil diese am begeisterungsfähigsten sind.

Hier wurden aber nicht nur sexuelle Themen angesprochen, sondern oft ging es auch um den Job oder Computerspiele. Hier können sich durchaus Menschen kennenlernen und Freundschaften entwickeln, da dieselben Vorlieben bestehen.

Fake oder gibt es Menschen die dem Fetisch frönen?

Sexualtherapeuten bestätigen, dass es so einen Fetisch tatsächlich geben kann, da viele Paare auch während der Periode Sex miteinander haben und manche Männer ihre Partnerin so begehren, dass sie alles an ihr schmackhaft finden.

  • Diejenigen, die so einem Fetisch frönen, sind exhibitionistisch veranlagt, weil das eine Sache ist, über die man nicht spricht, doch die Person schein Gefallen daran gefunden zu haben, dass so viele über sein Sexualleben Bescheid wissen.
  • Die Beichte vergrößert also dessen Lust und verringert den Leidensdruck. Diese Praktik wurde auch schon in der Antike von vielen Menschen praktiziert, weil mit dem Blut Lebenssaft verkörpert wird.
  • Es geht also um eine Art Magie. Durch das Blut der Frau, erhält der Mann seine ganze Manneskraft.
  • Natürlich darf auch nicht ausgeschlossen werden, dass der Verfasser des Begriffs „Knusperparty“ einfach nur Aufmerksamkeit und mehr Klicks wollte und das Ganze nur ein Fake ist.
  • Er konnte nämlich schon im Voraus wissen, was sein verbalerotischer Akt in den Menschen auslöst.
  • Die meisten Menschen haben Spaß daran, perverse Sachen zu lesen und es ist ja auch ein gutes Gesprächsthema, was man einfach so mit seinen Kumpels ansetzen kann.

Man selbst fühlt sich dann gesund, weil man solche Perversereien selbst nicht treibt. Bis heute hat diese Beichte eine hohe Popularität. Der Begriff wurde sogar im Urban Dictionary eingetragen und mittlerweile kann man sogar Knusperparty-Merchandise kaufen.