Gibt es den Kabelmodem ohne Router?

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Breitband ist eine notwendige Komponente für viele Aspekte unseres digitalen Lebens. Spiele, Videos, Musik und das Surfen im Internet hängen davon ab. Es gibt eine lange Reihe von Geräten und Dienstleistungen, die all diese Bits zu uns nach Hause bringen, und zwei der Komponenten, die hier essenziell sind: Das Modem und der Router. Was ist ein Modem, und geht auch ein Kabelmodem ohne Router?

Kabelmodem ohne Router – Benötigt man zwingend beides?

Modem steht für Modulator-Demodulator. In vielen Haushalten, als die Einführung des Internets noch relativ neu war, wurden die Daten über die gleichen Kupferleitungen übertragen, die auch für Telefone verwendet wurden. Allerdings ist es nicht einfach, die binären Nullen und Einsen eines Datenstroms über lange Metallstränge zu übertragen. Die meisten Modems haben einen Koaxial-Eingang und (nur) einen Ethernet-Ausgang.

Stattdessen wird das Signal entweder als High oder Low gesendet. Diese werden in die Einsen und Nullen übersetzt, die Computer erwarten. Wenn wir also Daten senden, muss ein Gerät diese in die richtige Signalstärke modulieren und zurückkommende Signale demodulieren. Ein Modem allein stellt die Verbindung zwischen dem Haus und dem externen Netz her.

Es wird über die P-Adresse identifiziert, die der Internetanbieter zuweist. Wenn das Haus nur ein einziges vernetztes Gerät hat, können Nutzer es direkt an das Modem anschließen und los surfen. In den meisten Haushalten gibt es jedoch viele vernetzte Geräte und man benötigt eine Möglichkeit, deren Verbindungen untereinander und mit dem Internet zu verwalten. Hier kommt ein Router ins Spiel.

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Gibt es ein Kabelmodem ohne Routerfunktion?

Reine Kabelmodems gibt es heute nahezu nicht mehr. Ein Kabelmodem ohne Routerfunktion ist zum Beispiel der TC4400-EU KABEL-MODEM DOCSIS 3.1 oder auch der Hitron CDA-32372. Gesucht wird also ein reines Kabelmodem mit 2 LAN Ports, aber ohne Router, Wifi, VoIP. Allerdings sind diese Modelle nur schwer zu kriegen. Oft gibt es diese nur über US Händler über eBay. Ein Router ist auf lokale Netzwerke ausgerichtet. Er erfüllt die folgenden Funktionen für Geräte in einem Heimnetzwerk:

  • Er verwaltet und vergibt IP-Adressen.
  • Er fungiert als lokaler Domain Name System.
  • Er sendet im Namen der Geräte Anfragen, z. B. für eine Webseite, über das Internet und liefert die Ergebnisse zurück.
  • Blockiert eingehende Anfragen aus dem Internet. Fortschrittlichere Router lassen ausgewählte Anfragen durch.
  • Verbindet mehrere kabelgebundene Geräte, da die meisten Standalone-Router nur einen Ethernet-Anschluss haben.

Benötigt man einen Modem und einen Router?

Ihr Heimnetzwerk benötigt ein Gerät, das die Signale des Kabelanbieters oder der Telefongesellschaft in das Ethernet umwandelt, das die meisten Netzwerkgeräte verstehen. Beachtet man bei 2-in-1-Geräten den Koaxial-Eingang und die mehreren LAN-Ethernet-Ausgänge.

Wenn Nutzer  nicht nur ein Gerät in ihrem Haus haben (das über Ethernet mit dem Modem verbunden ist), braucht es etwas, um lokale IP-Adressen zu verwalten und vielleicht eine drahtlose Abdeckung zu bieten.

Verwendung von 2-in-1-Modems/Routern beim Kabelanschluss

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Modems und Router müssen keine separaten physischen Geräte sein. Einige Modems unterstützen integrierte Routing-Funktionen. Ein einziges Gerät benötigt nur eine einzige Steckdose.  Es benötigt jedoch Kenntnisse darüber, wie das eigene Heimnetzwerk über eine Schnittstelle konfiguriert und verwaltet werden kann. Außerdem ist ein einziges Gerät unter Umständen preiswerter als der getrennte Kauf von Modem und Router. Vor dem Kauf eines neuen Modems oder Routers, gilt es jedoch den richtigen Tarif ausfindig zu machen. Hier hilft das Portal tarifbook.de weiter.

Die besten Kabelmodem/Router-Kombigeräte

Die meisten modernen Kabel- und DSL-Anbieter bieten standardmäßig Gateway-Modems an. Die Verwendung eines separaten Modems und eines eigenständigen Routers ist in einigen speziellen Anwendungsfällen die beste Wahl:

  • ISP-Unterstützung: Der nternetdienstanbieter unterstützt diese kombinierten Modelle möglicherweise nicht. Es besteht die Möglichkeit, dass das vom Internetanbieter bereitgestellte Modem verwendet werden muss.
  • Platzierung: Es ist zwar praktisch, beide Funktionen in einem Gerät zu haben, aber getrennte Geräte geben mehr Freiheit bei der Platzierung. So kann beispielsweise das Modem in einem Schrank untergebracht werden ohne den drahtlosen Zugangspunkt dort unterzubringen.
  • Merkmale: Eigenständige Router verfügen in der Regel über mehr und bessere Funktionen als kombinierte Modelle. Wenn man Wert auf VPN-Zugang, erweitertes Routing oder die gemeinsame Nutzung von Hardware im Netzwerk, werden diese Optionen eher in einem separaten Router zu finden sein.
  • Leistung: Wenn der eigene Router nicht mehr funktioniert, ist man nicht völlig offline. Nutzer können einen Computer direkt an das Modem anschließen. Wenn der integrierte Router in Ihrem Kombigerät ausfällt, hat man wahrscheinlich Pech, es sei denn, man kann löten.

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